Warum ich mein Balkonkraftwerk abgeschaltet habe
Wie ich in früheren Beiträgen bereits beschrieben habe, habe ich mein Balkonkraftwerk abgeschaltet – es war schlicht nicht wirtschaftlich. Der Hauptgrund: fehlender Stromspeicher. Ohne die Möglichkeit, überschüssige Energie zwischenzuspeichern, war die Rentabilität zu gering.
Platz schaffen für eine größere Photovoltaik-Anlage
Statt weiter auf eine Mini-Solaranlage zu setzen, habe ich meinen Außenbereich für eine vollwertige Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Grundstück vorbereitet. Der alte Pavillon wurde komplett erneuert und stabilisiert. Nun bietet er ausreichend Tragkraft für 16 Solarmodule – auch bei starkem Wind und schlechtem Wetter.
20 Solarmodule mit je 450 Watt – jetzt mit bifazialer Technik
Zu den bestehenden vier Modulen aus meinem ehemaligen Balkonkraftwerk kommen nun 16 neue bifaziale Module von TrinaSolar. In Summe erzeuge ich nun mit 20 Solarmodulen à 450 Watt theoretisch bis zu 9 kWp – ideal für den Eigenverbrauch mit Speicherlösung.





Wechselrichter: Warum ich bei Growatt geblieben bin
Auch bei der Wahl des Wechselrichters bin ich wieder bei Growatt gelandet. Die Kombination aus intuitiver App, guter Hardware und Preis-Leistung hat mich überzeugt. Im Einsatz ist jetzt der Growatt SPH10000TL3 BH-UP – ein Hybrid-Wechselrichter, der sich perfekt für meine Anforderungen eignet.
Stromspeicher: 10 kWh Growatt ARK HV für Autarkie
Ein entscheidender Baustein für eine rentable Solaranlage ist ein leistungsfähiger Stromspeicher. Hier habe ich mich für den Growatt ARK HV mit 10 kWh Speicherkapazität entschieden. Damit lässt sich der tagsüber produzierte Solarstrom auch nachts oder bei schlechter Witterung nutzen – ein echter Gewinn in Sachen Energieautarkie.
Kostenübersicht: Was meine neue Solaranlage gekostet hat
Die Gesamtkosten für die Solarmodule, den Hybridwechselrichter und den Stromspeicher lagen bei 4.300 €. Für eine private PV-Anlage dieser Leistungsklasse ist das aus meiner Sicht ein sehr guter Preis – vor allem, wenn man bedenkt, dass Speicher und moderne bifaziale Technik inkludiert sind.
Nächste Schritte: Schaltschrank-Erneuerung steht an
Bevor die Anlage endgültig in Betrieb geht, steht noch die Erneuerung des Schaltschrankes an. Die Planung läuft bereits – sobald dieser Schritt abgeschlossen ist, kann die PV-Anlage vollständig ans Netz.
Übergangslösung: Zwei neue Module am alten Wechselrichter
Um die Zeit bis zur vollständigen Umstellung sinnvoll zu nutzen, habe ich zwei der neuen TrinaSolar-Module zusätzlich an meinen alten Wechselrichter angeschlossen. Das bringt einen kleinen Solarstrom-Boost, bis die große Anlage voll läuft.